Seit mehreren Jahren gibt es am OGW das Projekt „Balu und Du“. Dabei verbringen SchülerInnen der Kursstufe (sog. „Balus“) jede Woche Zeit mit einem Grundschulkind der Karl-Tschamber-Schule (ihrem „Mogli“), um das ihnen anvertraute Kind so individuell zu fördern. Diese Förderung, die in der Regel ein bis zwei Stunden pro Woche umfasst, kann darin bestehen, dass die OberstufenschülerInnen mit den ihnen anvertrauten Kindern spielen, sie unterstützen, sich um sie kümmern oder einfach Zeit mit ihnen verbringen. Das große Ziel dabei ist, dass der „Mogli“ durch seinen „Balu“ mehr Selbstvertrauen bekommt, offener wird, seine Sprache verbessert, kurz: in seinen personalen, kommunikativen und kognitiven Kompetenzen auf spielerische und vertrauensvolle Weise durch eine/n andere/n Schüler/in gefördert wird.

 

Bezuschusst wird dieses Projekt durch die Bürgerstiftung Weil am Rhein, welcher der Dialog zwischen den Generationen bzw. verschiedenen Altersgruppen ein großes Anliegen ist und die daher das Projekt großzügig mitfinanziert.

Nach einem gemeinsamen Treffen in der Karl-Tschamber-Grundschule, bei dem die Eltern der Grundschüler, die SchülerInnen und die Projektleiterin, Frau Krumbein-Keller, sich gegenseitig kennenlernen können, finden dann die wöchentlichen Treffen an den zwischen Betreuern und Grundschulkindern vereinbarten Tagen statt. Die „Moglis“ freuen sich immer sehr auf ihre „Balus“, die dank der Spende der Bürgerstiftung auch einmal mit ihren Schützlingen ein Eis essen gehen oder andere kleine Aktivitäten unternehmen können. Monitoring und Evaluation der Begleitung geschehen durch ein Tagebuch, in dem die „Balus“ jede Woche über ihre Treffen mit den „Moglis“ sowie deren Entwicklung schreiben und das von der Projektleiterin gegengelesen und kommentiert wird. Alle zwei Wochen treffen sich die Balus mit ihrer Lehrerin und besprechen besondere Vorkommnisse und generelle Verhaltensweisen.

Eine erste Bilanz zeigt, dass die Gespanne bisher problemlos funktionieren, nicht zuletzt auch dank der intensiven Vorarbeit der Schulleiterin sowie der Schulsozialarbeiterin der KTS, Frau Leonhardt und Frau Sautter.

Alle Beteiligten hoffen, dass in den kommenden Jahren mehr Gespanne gebildet werden können und sich noch mehr Kursstufenschüler finden, die sich bei diesem Projekt engagieren möchten, das sie sich auch für das Abitur anrechnen lassen können. Das Projekt ist immer auf ein Jahr angelegt, und endet am Ende des Schuljahres mit einem gemeinsamen Abschiedsfest.

 

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