Eine besondere Möglichkeit zur kreativen Weiterbildung bietet sich Sarah Schmeja aus der 7b. Sie wurde von der Kulturakademie der Stiftung Baden-Württemberg ausgewählt, um an zwei Kreativwochen teilzunehmen, während der literarisch besonders interessierte und talentierte Jugendliche ihre Begabungen im schriftstellerischen Bereich vertiefen und weiterentwickeln dürfen (ihre Bewerbungsgeschichte findet ihr übrigens am Ende des Artikels).

„Talente schlummern. Talente versiegen nicht. Talente werden entdeckt.“ So lautet das Motto der Kulturakademie, die in den Sparten Bildende Kunst, Literatur, MINT und Musik gemeinsam mit renommierten Partnereinrichtungen solche Kreativwochen für Nachwuchstalente anbietet. Während dieser zwei Wochen verbringen die Jungen und Mädchen Zeit unter Gleichgesinnten, werden individuell gefördert, können Fachleuten über die Schulter schauen und sie erhalten Anregungen für ihren beruflichen Werdegang. 

Für Sarah, die unter 1400 Bewerbern einen der wenigen begehrten Plätze erhielt, geht es in der letzten Woche der Sommerferien ins Deutsche Literaturarchiv nach Marbach, wo sie gemeinsam mit 19 anderen ausgewählten Bewerberinnen der Klassenstufen 6 bis 8 an dem Programm „Schreibspuren“ teilnimmt.

Hier werden Workshops in den Bereichen Lyrik und erzählende Literatur unter professioneller Leitung angeboten und die Jugendlichen werden bei ihrer künstlerischen Arbeit individuell von Schriftstellern beraten, aber auch Aktivitäten wie Museums- und Archivbesuche, gemeinsame Freizeitangebote oder theaterpädagogisches Training zur Persönlichkeitsbildung stehen auf dem Programm.

Begonnen hatte alles damit, dass Sarah von ihrer Deutschlehrerin Melanie Kaemmerer für die Akademie vorgeschlagen wurde. Es folgte ein Bewerbungsprozess, für den die Siebtklässlerin eine Arbeitsprobe in Form einer Kurzgeschichte oder zweier Gedichte zum Thema „Dinge im Archiv“ einreichen musste:

Im Deutschen Literaturarchiv Marbach werden Manuskripte, Bücher, Zeitschriften, Bilder, Fotos, Erinnerungsstücke und Alltagsgegenstände von deutschsprachigen Schriftsteller:innen gesammelt und aufbewahrt. Doch was für Dinge können das konkret sein? Welche Geschichten erzählen sie über das Leben und die Träume des Menschen, der sie einmal besessen hat?(…) Und auf welche Weise sprechen diese Dinge auch nach vielen Jahren zu den Besucher:innen und nehmen sie mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit?“

Sarahs Geschichte überzeugte die Jury, die sie für die Teilnahme an den beiden Kreativwochen auswählte. Hier könnt ihr ihre Geschichte nachlesen - vielleicht motiviert sie euch, selbst schriftstellerisch tätig zu werden.

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