Auch im Fernunterricht mitten in der Pandemie lassen sich mit Schulklassen spannende Projekte durchführen, welche die Schülerinnen und Schüler in Kontakt mit der konkreten Realität ihres Wohnortes treten und diese sogar mitgestalten lassen. Dies stellte die Klasse 9b des OGW unter Beweis, als sie dieses Schuljahr am trinationalen Architekturwettbewerb „Oscar“ teilnahm. Betreut von ihrer Kunst-Lehrerin Simone Häfele hatte die Klasse im Distanzunterricht Architekturmodelle für den neu entstehenden Stadtteil Weil-Otterbach erstellt und dabei ihre Vorschläge für sozial und ökologisch nachhaltiges Bauen visualisiert. Stellvertretend für die ganze Klasse hatten dann Nele Gallasch, Philomène Ribeaud und eine weitere Schülerin ihre Modelle als Wettbewerbsbeiträge eingereicht, die es auch alle in die Endrunde ihrer Altersklasse schafften und mit einem Preis bedacht wurden. Die Arbeit von Nele Gallasch gewann darüber hinaus sogar den Hauptpreis in der Kategorie „Baukultur“.

Die Geschenk- und Preisübergabe erfolgte am Freitag, den 18.6.21 am Oberrhein-Gymnasium durch Bürgermeister Martin Gruner, Frau Michaela Rimkus als Beauftragte der „Kinderfreundlichen Kommune“ Weil am Rhein sowie Frau Hannah Deimel vom Europäischen Architekturhaus Straßburg.

Mit großem Interesse folgten die Gäste den Ausführungen der Schülerinnen und Schüler zu ihren Modellen, die im Schulhaus ausgestellt sind, und überreichten der Klasse 9b zahlreiche Glückwünsche und Geschenke zur erfolgreichen Teilnahme. Auch Oberbürgermeister Dietz ließ Glückwunsche und ein Geschenk an die Klasse und die Preisträgerinnen überbringen.

Mit der Preisübergabe war es aber noch nicht getan. Um den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, dass ihre Ideen ernst genommen werden und Dinge anstoßen oder gar verändern können, lud Herr Gruner die Klasse ein, für das anstehende erste Treffen des städtischen Beteiligungsprozesses für das Neubaugebiet Otterbach am 14. Juli im Rathaus einige der Modelle zur Verfügung zu stellen und ihre Ideen für den neuen Stadtteil aus der Perspektive von Jugendlichen zu formulieren. Auch Frau Rimkus betonte, wie wichtig die Beteiligung von Jugendlichen für die Entwicklung der Stadt Weil sei.

Für die Schülerinnen und Schüler bot die Veranstaltung jedenfalls die Möglichkeit, Einblicke in die Stadtplanung der Stadt Weil zu bekommen, sowie durch den Wettbewerb Berufserfahrungen für das Berufsfeld Architektur zu sammeln. ddd

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