In Frankreich findet am 10. April die erste Runde der Präsidentschaftswahlen statt. Deren Ergebnis ist für die gesamte europäische Politik und insbesondere für Deutschland als wichtiges Partnerland Frankreichs von Bedeutung. Als Schule mit bilingualem Profil, der grenzüberschreitende Kooperation am Herzen liegt, blickt natürlich auch das OGW mit Spannung auf das, was westlich des Rheins passiert. Verschiedene Klassenstufen haben daher einen Workshop zu den anstehenden Präsidentschaftswahlen in Frankreich durchgeführt, und zwar mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung (lbp): Während die bilingualen Gruppen der neunten und zehnten Klassen am Dienstag, den 29. März vor Ort am OGW aktiv wurden, konnten die bilingualen Gruppen der Kursstufen den Workshop am Montag, den 28. März per Videokonferenz durchführen.

Nachdem die Gruppen jeweils unter Anleitung von Vertretern der lbp noch einmal ihr Wissen rund um die Kandidaten und die Modalitäten der Wahl aufgefrischt hatten, wurden Kleingruppen gebildet, von denen sich jede mit der Position eines Kandidaten beschäftigte, wobei nur diejenigen Kandidaten Berücksichtigung fanden, die am ehesten Aussicht auf Erfolg im ersten Wahlgang haben. Anschließend schlüpfte jeweils ein Schüler jeder Gruppe in die Rolle 'seines' Kandidaten und vertrat ihn in einer inszenierten Podiumsdiskussion, bei der vor allem die Themen Umweltschutz und Migration im Vordergrund standen.

Insgesamt war die Resonanz unter den Schüler:innen sehr positiv, erlaubte ihnen der Workshop doch, vertiefte Einblicke in die verschiedenen Standpunkte der unterschiedlichen Parteien bzw. Kandidaten zu gewinnen und die Bedeutung ihrer Positionen für die europäische Politik zu verstehen. Die angesprochenen Themen werden nun im Fachunterricht noch einmal vertieft und ausgeweitet.

Ein herzliches Dankeschön an die Landeszentrale für Politische Bildung und an die organisierenden Lehrkräfte!